Sonntag, 4. Januar 2009

Sin City

Mittlerweile hat mich in diesem Winter zum ersten Mal wieder einmal die Angina erwischt. Was soll's, verschüttete Milch kriegt man auch nicht wieder ins Packerl zrück, also wieso ärgern. Und die Gute Sache dabei ist, dass ich so wieder einmal Zeit für meinen Blog habe. Besonders interessant war heute die Rechnung für die Diagnose Angina und die Therapie (eine Woche Antibiotika), die ich dem Arzt schon nach der Begrüßung gesagt habe: 450 $, und einen weiteren Teil der Rechnung bekomme ich noch zugeschickt - Reisekrankenversicherung, viel Spass....
Aber nun zurück ins letzte Jahr: Silvester. Wie bereits angekündigt wurde des New Year's Eve ausgiebig gefeiert, mit Limousinen Tour ins Zentrum, um das Feuerwerk anzuschauen (das eigentlich nicht so großartig war). Ausklang fand der Abend in einem Club in den frühen Morgenstunden.



Der Neujahrstag wurde dann definitionsgemäß ruhiger begannen mit einem ausgiebigen Sightseeing Spaziergang den Strip entlang. Neben den ganzen Kasino- und Hotelpalästen gibt's natürlich auch die berühmten Wedding Chappels zu sehen.



Nach diesem ruhigeren Tag kam am Abend aber wieder Partylaune auf, also ging's auf ins Tryst, den besten Club der Stadt. Wohlgemerkt dem besten der Stadt, generell habe ich da schon bessere gesehen.... Anyway, ein sehr netter Abend mit teuren Getränken, aber dafür einem Wasserfall im Hintergrund (den man im Bild leider nicht so sieht) und teurem Interieur.



Der nächste Tag wurde dann im Atomic Testing Museum verbracht, in dem die Geschichte der Atomtests sehr anschaulich präsentiert wird. In Nevada, in der Nähe von Las Vegas befand sich ja eine der größten Testgebiete (neben dem Bikini Atoll) in den USA. Bis in die 50er Jahre wurden Test sogar oberirdisch durchgeführt, dannach nur mehr unterirdisch.

Ein großes Abenteuer kam dann am Samstag, der Trip zum Grand Canyon Nationalpark. Diesem muss man wohl selbst einmal sehen, weil Fotos die volle Pracht gar nicht darstellen können. Der Canyon wird von vielen als nach innen gekehrter Berg beschrieben, also mit dem Gipfel nach unten, und das mit einer Höhe von 1800 Meter. In diesem Canyon sind mehrere Klimazonen zu bewundern, von Schnee am oberen Ende bis hin zu Frühsommer bzw. Herbst unten beim Colorado Fluss. Also: Am besten selbst einmal ansehen!!!



Tja, und der heutige Tag war mit Arztbesuch und Emails und Blog Updaten ausgefüllt. Zum Schluss noch ein Gesamteindruck über Las Vegas: Trotz allem Glanz und allen Lichtern ist und bleibt Vegas doch nur eine Wüste. Wenn einmal der erste Glanz verblasst ist, zeigt sich die Atmosphäre als ausgestorben und einsam. Dennoch muss man Vegas einmal gesehen haben!

Morgen geht's dann weiter New York, weitere Infos folgen wie üblich!

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